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Weihnachtsmarktfahrt

Nachdem im vergangenen Jahr die Weihnachtsfahrt der DLRG Bezirksjugend nach Heidelberg ging, blieb man heuer im heimischen Franken. In weihnachtlicher Vorfreude stiegen 32 Oberfranken am Vormittag des 9. Dezember in Rothenburg ob der Tauber aus dem Bus, um sich für die nächsten Stunden ein Bild von dem malerischen Ort zu machen. Die Erkundung des Weihnachtsmarktes ging relativ zügig, so dass die einzelnen Grüppchen noch genug Zeit bis zur Stadtführung hatten ,um entweder den Glühwein zu testen, Käthe Wohlfahrts Weihnachtsdorf zu besuchen oder ausgiebig zu Mittag zu essen.

 

Die Führung begann am Marktplatz, bei der uns unsere Führerin die Geschichte des Meistertrunkes erzählte. Diese hat sich im Jahre 1631 zugetragen, als der damalige Bürgermeister Nusch die Stadt vor Plünderung und Zerstörung durch den Feldherrn von Tilly rettete, indem er einen 3 ¼ Liter-Humpen Wein auf ex leerte. Von dort aus ging es in Richtung Plönlein (eine malerische Weggabelung, die schon auf Albumcover und in Filmen verewigt wurde) zum mittelalterlichen Kriminalmuseum. Anhand einer Schautafel erklärte uns die Stadtführerin die geläufigsten Strafen und Folterwerkzeuge im Mittelalter. An der Burggasse entlang, von wo aus man einen schönen Blick auf die Tauber hat, führte uns der Weg in Richtung Burggarten, bevor wir am Burgtor die tragische Geschichte der Zerstörung eines Teils der Stadt durch die US-Luftwaffe gegen Ende des 2. Weltkrieges zu hören bekamen. Da Rothenburg auch schon vor dem Krieg ein beliebter Ausflugsort für Touristen war, entschied man sich seinerzeit, die Gebäude originalgetreu wieder aufzubauen, wobei nicht zuletzt die Amerikaner sich mit großzügigen Spenden daran beteiligten.

Die Geschäfte in den engen Gassen sind noch durchgehend mit Zunftzeichen versehen – symbolische Wappen auf Auslegern, an denen auch Analphabeten den Beruf erkennen konnten. Selbst als „MacDonalds“ vor Jahren einen Laden in der Stadt mietete, bekamen sie die Auflage, ein Zunftzeichen zu entwerfen und anzubringen. Somit ist auch in der heutigen Zeit noch zu erkennen, das Rothenburg gerne auf seine mittelalterlichen Bräuche zurückgreift.

 

Schließlich blieb nach der interessanten Führung den oberfränkischen Besuchern nur noch ein Stündchen, um ein letztes Mal den Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt zu testen, bevor die Heimreise angetreten wurde. Ein Dank geht an die Veranstalter des Ausfluges in der Hoffnung, dass auch im kommenden Jahr wieder ein so malerisches Ausflugsziel für die Weihnachtsmarktfahrt angeboten wird.

DLRG Jugend Wunsiedel

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