Die DLRG-Jugend Oberfranken auf großer Fahrt
Die DLRG Bezirksjugend Oberfranken veranstaltete von 18. August bis zum 08.September einen Wachdienst der besonderen Art. Sie fuhr mit den 20 Wachgängern und den zwei Praktikanten an die Schleswig-Holsteinische Ostseeküste um dort ca. 30 km von Kiel den Strandabschnitt „Schönberger Strand / Kalifornien“ zu beaufsichtigen. Die Wachgänger konnten sich für einen Zeitraum zwischen einer bis drei Wochen Wachdienst entscheiden und bekamen schon im Voraus bei einer Zusammenkunft im Küpser Schulungsraum der DLRG alle benötigen Informationen. An der Küste erwartete uns dann ein Wachbereich am Strand von ca. 4 km, der durch zwei Hauptwachen und vier Nebentürmen unterteilt war. Außerdem fanden wir zwei Boote, einen MTW (Mannschaftstransportwagen) und ein DLRG-Haus mit einer super netten Haushälterin (Vielen Dank für alles Gisela!) vor. Gleich am Anreisetag begann unser Wachdienst und wir wurden von unseren neuen Kollegen aus verschiedenen Bundesländern in das dortige Tagesgeschehen eingewiesen. Diese neu gewonnenen Freunde begleiteten uns noch eine Woche, ehe sie ihren Wachdienst beendeten und uns mit gutem Gewissen allein zurück lassen konnten. Im Zeitraum unseres Aufenthaltes bekamen wir oft Unterstützung durch die dort ansässige Ortsgruppe der DLRG Schönberg, bei der wir uns auch recht herzlichst bedanken wollen. Neben dem Wachdienst der jeden Tag von 9 – 18 Uhr dauerte fanden wir auch noch Zeit für ein reichliches Freizeitprogramm (z.B.: einem der größten Events an der Ostseeküste „Ostsee in Flammen“, das ein Feuerwerk der besonderen Art war teilzunehmen). Unter anderen ist es ein Brauch jeden Rettungsschwimmer der zum ersten Mal an der See Wachdienst übernimmt, einer Taufe zu unterziehen. Hier für werden extra Neptun und seine Nixen herbei gerufen um bei einer Teils lustigen, aber auch etwas ekel erregenden Tradition dabei zu sein. In diesen drei Wochen verrichteten 20 Wachgänger ca. 2640 Stunden Dienst bei dem sie ihre Erfahrungen durch alle möglichen Einsätze (wie Vermissten-suchen aller Art) und erste Hilfe Maßnahmen erweitern konnten. Wir Wachgänger hatten in dieser Zeit sehr viel Spaß und Bedanken uns bei den Organisatoren der Bezirksjugend.